Mojang hat vor wenigen Tagen bekannt gegeben, dass diverse Rechtsdokumente aktualisiert werden. Darunter die Endbenutzer-Lizenzvereinbarung (EULA) und die Website Account Bedingungen. Was das im Detail für euch bedeutet, haben wir nachfolgend erklärt.
Neue Bedingungen für Mojang-Kundschaft
Owen vom Mojang-Team hat in einem Blogbeitrag vor wenigen Tagen darüber informiert, dass folgende Dokumente seitens Mojang aktualisiert werden:
- EULAs (End User License Agreement -> Endbenutzer-Lizenzvereinbarung)
- Website Account Bedingungen
- Marken- und Inhalts-Richtlinien
Zudem sollen neue Commercial Use Richtlinien eingeführt werden. Falls ihr euch einen vollständigen Überblick über sämtliche Rechtsdokumente verschaffen wollt, die im Zusammenhang mit Mojang wichtig sein könnten, gelangt ihr hier zu einer Übersicht zu den Allgemeinen Geschäftsbedingungen. Außerdem gibt es eine Informationsseite zu den Minecraft-Bedingungen.
Wirksam werden die Anpassungen am 20. November 2015. Die gute Nachricht ist: auf die meisten von euch werden die Änderungen keinerlei Auswirkungen haben. Aber Mojang ist natürlich trotzdem daran interessiert euch möglichst umfangreich zu informieren.
(adsbygoogle = window.adsbygoogle || []).push({}); (adsbygoogle = window.adsbygoogle || []).push({});Änderungen der EULA und Nutzungsbedingungen
Bei Mojang werden Nutzungsbedingungen und EULAs genutzt. Wie die Meisten unter euch wissen, gehört Mojang dem US-Unternehmen Microsoft. Die Übernahme durch den Soft- und Hardware-Riesen macht einige Änderungen an den Rechtsdokumenten notwendig. Auch hierzu hat Owen im Blogbeitrag erklärt, dass die Änderungen für die meisten Minecraft-Fans keine Auswirkung haben werden. Hier die Änderungen und kurze Erklärungen dazu:
- Entschädigungen: Laut den alten Mojang-Bedingungen musste jeder, der für das Unternehmen rechtliche Schwierigkeiten verursachte eine Entschädigung zahlen, um die Probleme zu beheben. Nach den Änderungen muss man nicht mehr an Mojang zahlen. Laut den neuen Bedingungen, ist Mojang nicht für Schäden verantwortlich, die von anderen verursacht werden. Das ist Microsoft-Politik und weil Mojang sowieso nicht die Angewohnheit hat seine Kundschaft zu verklagen, scheint die Änderung eine passende Idee.
- Schiedsverfahren und Sammelklageverzicht: Da dies nur für US-Einwohner gilt, verzichten wir auf die Übersetzung. Wer es genau wissen will, liest bei mojang.com nach.
Third-party Besitzer klagen – Beschwerden
In den neuen Vereinbarungen ist jetzt angegeben, wo sich IP-Besitzer hinwenden können, wenn sie eine Beschwerde aufgrund einer IP-Verletzung auf den Mojang-Servern oder Mojang-Webseiten einreichen wollen. Owen hat ein Beispiel gemacht: Wenn jemand über den in-game Chat innerhalb eines Realms-Servers auf einen illegalen Download-Link verlinkt, sollte man dies Mojang melden. Wollt ihr stattdessen Verstöße bei YouTube-Videos oder anderen Drittanbieter-Servern melden, müsst ihr euch an andere Stellen wenden.
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